Samstag, 13. Dezember 2014

"Ich bin Zlatan Ibrahimovic" (Biografie) Buchvorstellung mit Leseprobe

Als Fußballer habe auch ich so meine Idole und Vorbilder. Bei mir ist jedoch nicht bloß das Fußballerische, sondern auch die Persönlichkeit und der Charakter entscheidend. Deswegen gehören zu meinen Lieblingsspielern unter anderem Franceso Totti, Stefan Effenberg, Oliver Kahn, Gianluigi Buffon, Zinedine Zidane und eben Zlatan Ibrahimovic. Sie sind einfach Bosse auf dem Platz. Vor allem Letzterer. 


Zlatan Ibrahimovic beweist der Welt immer wieder aufs Neue, wie genial er Fußball spielen kann. Mit spektakulären Toren und Dribblings vom anderen Stern begeistert er die Massen. Andere provoziert er allerdings. Vor allem mit seinen markanten Interviews und Tweets, seinem Hang zur Überheblichkeit. Fakt ist: Zlatan polarisiert. Und das nicht zu knapp.

Sein Heimatland widmete dem schwedischen Nationalspieler vor einiger Zeit auch einen Eintrag im Wörterbuch. Etwas "zlatanieren", was so viel bedeutet wie "etwas stark dominieren". David Lagercrantz schrieb zusammen mit Ibrahimovic das Buch "Ich bin Zlatan", welches im Piper Verlag erschien. Es geht um sein Leben als Fußballer, seine Zeit bei Ajax Amsterdam, seinen Krieg mit Pep Guardiola.




Die 400 Seiten gibt es gebunden als Hardcover mit Schutzumschlag für 22,99 Euro, die Lieferzeit beträgt zwei Werktage. Ich persönlich habe das Buch in zwei Tagen durchgelesen, weil es mich gefesselt hat. Während zweier Bahnfahrten verging die Zeit Dank Zlatans lesenswerten Stories wie im Fluge. 

Solltet ihr noch ein Weihnachtsgeschenk für den Kollegen, Bruder oder Vater suchen, kann ich Euch das Buch sehr ans Herz legen. Selbst, wenn man Zlatan hasst, sollte man sich durch seine interessanten Geschichten dafür die Bestätigung holen. Alle, die ihn lieben, so wie ich, die werden den Fußballgott nach der Lektüre noch mehr verehren.
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Alle Bilder wurden mit der Canon PowerShot N erstellt (Kreativmodus)

Sonntag, 7. Dezember 2014

Testbericht: Bull's Eye BBQ Saucen für Männer, Fleisch und den Grill

Über einige Monate lang habe ich die Produkte von Bull's Eye getestet. Das Unternehmen behauptet, dass Grillen Männersache ist. Das stimmt schon mal. Es sagt auch, dass mit Feuer und Fleisch alles anfing. Und als der Geschmack dazu kam, sei aus Grillen Leidenschaft geworden. Kann man so stehen lassen. Nicht jedoch die Bull's Eye Saucen. Denn allein die Optik lädt schon ein, sie in die Hand zu nehmen und dann auch recht zügig zu öffnen.


Ein gutes Stück Fleisch braucht eine leckere Sauce oder ein ordentilches Ketchup. Das ist für mich die halbe Miete beim Geschmack. Insgesamt testete ich sechs unterschiedliche Produkte von Bull's Eye. Bis auf eines haben mich alle sehr überzeugt.

BBQ Sauce Sweet Mustard (Süßer Senf) → Note 1
BBQ Sauce Rauchig (Original) → Note 2
BBQ Sauce Bacon Style (Bacongeschmack) → Note 5
Tomato Ketchup Jalapeno (Chili) → Note 3
Tomato Ketchup Black Pepper (Schwarzer Pfeffer) → Note 2
Tomato Ketchup Dried Tomato (Getrocknete Tomaten) → Note 3











Am allermeisten überzeugte mich die Barbecue Soße „Süßer Senf“. Die Flasche war innerhalb einer Woche leer. Ich habe sie fast mit allen Gerichten verfeinert. Und würde ich eine Badewanne haben, so hätte ich darin gebadet. Die Bacon Barbecuesoße hat mich sehr enttäuscht. Prinzipiell mag ich diese Geschmacksrichtung sehr, doch Bull's Eye hat es hier nicht geschafft, meinen Gaumen zu verführen. Die Flasche steht noch immer fast voll im Kühlschrank. Das Ketchup „Black Pepper“ und die BBQ Sauce im originalen Stil punkteten positiv bei meinen Geschmacksnerven. Somit empfehle ich diese beiden Produkte und die Barbecuesoße mit dem Geschmack süßen Senfs.

Die Produkte von Bull's Eye gibt es in etlichen Supermärkten. Sie fallen durch ein Logo mit hörnigem Rinderkopf auf und orientieren sich am Western-Stil. Ihr solltet die Soßen auf jeden Fall mal ausprobieren. Sie sind zeitlos, auch wenn sie zum Grillen empfohlen werden. Ich habe sie auch einfach mal auf Spaghetti raufgehauen. Mit positivem Ergebnis.

Bull's Eye kann geschmacklich was. Die Plastikflaschen sind leicht zu händeln. Sie sind geeignet für den sicheren Transport und es zerspringt nichts, sollten die Flaschen mal herunter fallen. Somit kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen.

Die Bilder wurden mit einer Canon PowerShot N gemacht.

Samstag, 6. Dezember 2014

Der Bart ist wieder ab – bin ich noch ein Mann?

Vor genau einem Jahr entschied ich, aus meinem Dreitagebart einen Vollbart zu machen. Anfangs war jeder Millimeter mehr irgendwie fremd. Man lässt sich gehen, denken viele. Doch so fühlt es sich anfangs auch wirklich an.

Nach etwa drei Monaten hatte ich dann den Vollbart, der es sein sollte. Ziel erreicht. Überraschenderweise haben sich andere Menschen jedoch mehr mit meinem Bart beschäftigt als ich. Ob ich zum Islam konvertiert sei, eine Wette verloren hätte oder ich mich erst wieder rasieren wollte, wenn der Hamburger SV ein Spiel gewinnt.




Ein Vollbart polarisiert irgendwie. Passt also zu mir. Die einen bewundern, die anderen verurteilen. Komischerweise waren die größten Hater solche, die den Bartwuchs eines Neugeborenen haben. Aber da ich nicht weiß, wie man Missgunst schreibt, führe ich hier nicht weiter aus. Gerade beim Fußball war der Bart bei unterlegenen Gegenspielern oft ein Zielobjekt. Wenn ich dann antwortete, dass ich auch mal so einen Bart wie seine Mutter haben wollte, war recht schnell Ruhe. Zuspruch habe ich viel bekommen. Wildfremde Menschen sprachen mich auf der Straße an, wie toll doch der Bart sei. Männlich und weiblich. Unterschiedlichsten Alters.

Ein Bart sieht schnell ungepflegt aus, wenn man ihn nicht entsprechend bearbeitet. So schnitt ich ihn dann immer mit einem Bartschneider auf 4,2 Zentimeter, kämmte ihn nach dem Duschen und zwirbelte den Schnurrbart, sodass ich mich ein wenig von den 0815-Bärten abheben und den Salafisten distanzieren konnte. Dabei half mir auch die echt bayerische Bartwichse Brother's Love, die meinem Schnurrbart stets einen festen Halt garantierte. 


Bilder mit einer Canon Powershot N (Kreativmodus)

Nach einem Jahr hatte ich nun erstmal genug vom vollen Bart. Ihn gestern abzuschneiden war befreiend. Auch für meine Freundin, welche zu denjenigen gehört, die Bärte nicht mag. Frauen sind da sehr unterschiedlich.

Ohne Bart ist es jetzt erstmal sehr kalt an der Haut. Beim Essen muss ich nicht ständig mehr auf meinen Bart Rücksicht nehmen. Man lernt das mit der Zeit, gewöhnt sich ja an alles. Nach dem Duschen kein Trocknen mehr. Die Zeit mit Vollbart war schon cool und interessant, allein was für wahnsinnig unterschiedliches Feedback ich bekommen habe, wie Menschen denken und was ein Bart auslösen kann.

Es kam nun einfach der Zeitpunkt, an dem ich meinen Bart nicht mehr sehen konnte. Nun ist er ab. Er wird sicher wiederkommen. In welcher Form auch immer. Abschließend kann ich sagen, dass man mit Vollbart für männlicher gehalten wird, aber auch böser, älter, stärker, aber in jedem Fall markanter. Bartlos durch die Nacht. Und den Tag. Heißt es nun. Für mich hat sich allerdings nichts geändert. Ich fühle mich genauso männlich wie immer. Doch wie oft mein Bart schon ein Opener war, ist unglaublich.

Foto mit einer Canon Powershot N (Kreativmodus)

Foto mit einer Canon Powershot N (Kreativmodus)

Foto mit einer Canon Powershot N (Kreativmodus)

Wie steht ihr zu Bärten? Derzeit tanzt man ja schon fast aus der Reihe, wenn man keinen trägt. Der Bart liegt voll im Trend. Was hab ihr für Erfahrungen gemacht, welche Bartvariante bevorzugt ihr?

Sonntag, 20. Juli 2014

McFIT gelingt Imagewandel endgültig

Was hatte der Fitness-Discounter anfangs nicht für einen schlechten Ruf. McFIT galt noch lange nach seiner Gründung im Jahre 1997 als der „Asischuppen“ überhaupt. Mit hohem Ausländeranteil und vielen Discopumpern kämpfte das Fitnessstudio immer um Anerkennung in der Gesellschaft. Bereits Anfang 2013 berichtete ich von meinem Besuch im McFIT in St. Georg und bestätigte darin einen zunehmenden Imagewandel.

Nun besuchte ich den im Januar 2014 neu eröffneten McFIT in Hamburg Othmarschen. Und was hier geschaffen wurde, hat mich dann wirklich überrascht. Als gelernter Sport- und Fitnesskaufmann habe ich schon viele unterschiedliche Studios gesehen. Doch der in Othmarschen neu kreierte McFIT übertrumpft alles bisher Dagewesene. Dort wurde ein Fitnesspark gebaut. Eine Spielwiese für Männer. Da können sich noch so viele Studios wie z.B. Fitness First als Lifestyleclub bezeichnen. Sie sind es nicht. Denn McFIT mutiert allmählich zu echtem Lifestyle. Ich lasse nun erstmal Bilder sprechen.


Hier waren intelligente Designer am Werk. Das Konzept ist durchdacht und grandios umgesetzt worden. Es gibt einzelne Mottos für die Areas. Die Tapeten sind bebildert. Man hat fast das Gefühl, draußen zu sein, Outdoor zu trainieren. Wenn ich bedenke, dass man für dieses Erlebnis lediglich knapp zwanzig Euro im Monat bezahlt: Respekt. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis kann ich mir nicht vorstellen. Das Publikum hat sich mittlerweile ebenso verändert. Immer mehr Studenten und ältere Herren trainieren bei McFIT. Auch der Normalo ist überzeugt von der Fitnessstudiokette.  

Fazit: Das Mitglied bei McFIT in Othmarschen ist Teil einer neuen Erlebniswelt. Ja, man hat beinahe das Gefühl in einer Bar oder einem Club zu sein. Sogar mit Bose-Lautsprechern ist das Studio ausgestattet. Und vor allem sehr guten Geräten. Das alles für 20 Euro. Die Fitnessstudiokette schafft einen grandiosen Imagewandel. Empfehlenswert.

Alle Bilder wurden mit der PowerShot N von Canon gemacht.

Flixbus fährt günstig, sicher und angenehm durch Deutschland

Anfang 2013 fiel das Monopol der Deutschen Bahn. Seitdem haben Fernbusse in Deutschland freie Fahrt. Die Veränderungen sollten mittlerweile jedem aufgefallen sein. Denn die Autobahnen sind voll von grünen und blauen Reisebussen, die mit günstigen Preisen werben.

Vergangene Woche habe ich mit Flixbus einen solchen Fernbus nun auch mal ausprobiert. Auf der Strecke von Nürnberg nach Hamburg. Der Preis: 19 Euro. Fair, wie ich finde. Natürlich ist ein Bus kein Rennwagen und so dauert die Fahrt gut neun Stunden. Jetzt muss man abwägen. Was gibt es für Alternativen?

Der Flixbus nach Ankunft am Hamburger ZOB

Alternative Fahrtmöglichkeiten
Da ist die Mitfahrgelegenheit. Schon oft beansprucht. Für die gleiche Strecke jedoch auch schon acht Stunden gebraucht. Mehrmals. Der eine verfuhr sich, die andere auch. Das ist schwierig auf dieser Strecke, aber möglich, wie man sieht. Die Preise liegen hier bei 30 Euro und mehr. Selten darunter. Ja und dann ist man abhängig vom Fahrer. Gezwungen, Gespräche zu führen. Die sind oft gut, aber leider auch ab und zu eben nicht. Und dann hängst Du da, wie Jesus am Karfreitag. Kannst nicht auf die Toilette, wann Du willst. Sitzt gekrümmt in einem Auto und hoffst, dass die Fahrt bald zu Ende geht.

Aus diesem Grund bin ich dann immer öfter auf das LTUR Ticket der deutschen Bahn ausgewichen. Hier bekommst du für 26 Euro ein Restplatzticket. Zu urigen Zeiten, morgens um fünf Uhr, manchmal jedoch auch mittags. Für mich so oder so überhaupt kein Problem. In der Bahn hast Du zumindest Deine Ruhe, bist schneller da und kannst auf die Toilette, wann Du willst. Aufstehen, wann Du willst. Leider sind in letzter Zeit überhaupt keine LTUR Tickets mehr verfügbar, was schade ist.

So blieb mir nur noch der Fernbus. Flixbus machte dieses Angebot für 19 Euro. Ich war einverstanden. Eine schnelle und unkomplizierte Registrierung, dann die Buchung. Bequem und schnell über Paypal. Das Ticket ausdrucken und dann sollte es am nächsten Tag direkt losgehen. Insgesamt dauerte es zehn Minuten, bis ich mein Ticket hatte. Beim nächsten Mal geht es ohne Registrierung natürlich schneller. Und ein nächstes Mal kann ich mir durchaus vorstellen, denn mit der Dienstleistung und dem Produkt bin ich zufrieden.

Wie lief die Fahrt ab?
Fünf Minuten vor Abfahrt kam der Flixbus an seiner Haltestelle an. Meine Tasche wurde in das Gepäckabteil mit Ziel Hamburg gestellt. Dann stieg ich ein. Letzte Bank. Wie damals in der Schule. Um 13 Uhr starteten wir. Das Sitzpatzkontingent im Bus war zu circa dreißig Prozent ausgelastet. Das war angenehm und entsprach so in etwa meiner Wunschvorstellung. Der Sitz war gemütlich. Mit richtiger Härte und passender Rückenlehne.

Auch mit 1,90 Meter Körpergröße ausreichend Beinfreiheit

Es dauerte keine zwei Minuten, da packte ich den Laptop aus. Denn Flixbus stellt kostenloses WLAN zur Verfügung. Ein klarer Vorteil gegenüber Mitfahrgelegenheit und Bahn. Jetzt sollten die neun Stunden doch schnell vergehen. Und das ist tatsächlich so. Das WLAN hat eine wirklich schnelle Verbindung und der Empfang ist fast immer verfügbar. Leider ist Youtube gesperrt, so dass ich meine ausgewählte Doku nicht gucken konnte. Naja, die Zeit ging dennoch rasch rum. Und so waren wir plötzlich schon in Halle. Eine erste kurze Pause. Kurz pinkeln, Beine vertreten, ein bisschen Dehnen. Und dann gings weiter. Ich wieder an den Rechner. Dabei schön essen und trinken. Draußen waren es beinahe dreißig Grad. Im Bus bekam ich das nicht zu spüren. Gardinen zugezogen und Klimaanlage eingeschaltet. Es war angenehm. Plötzlich waren wir schon in Magdeburg. Hier wieder eine kleine Pause. Dreißig Minuten. Pinkeln, Beine vertreten. Im Flixbus gibt es übrigens auch eine Toilette, welche auch durchgehend von den anderen Reisenden benutzt wurde. Von mir nicht. Ich weiß nicht warum. Doch ich denke, dass sie sauber und hygienisch einwandfrei war.

Ich beschäftigte mich die ganze Zeit im Internet und am Handy. Dank WLAN auch ohne ungeduldig zu werden. Dann waren wir auch schon in Braunschweig. Hier keine Pause, sondern nur Aus- und Einstieg. Einen Fahrerwechsel gab es glaube ich irgendwo zwischen Halle und Magdeburg. Natürlich nicht während der Fahrt, sondern auf einem Parkplatz. Langsam ging mir mein Essen aus. Ich hätte noch die Möglichkeit gehabt, im Flixbus Snacks oder Getränke zu kaufen. Und das sogar zu humanen Preisen. Auch gut, zu wissen. Leider wurde mein WLAN-Zugang kurz nach Braunschweig gesperrt. Das fande ich sehr ärgerlich. Auf dem Handy ging es noch. Bis Hamburg sollte ich keine Internetverbindung mehr über meinen Laptop herstellen können. Naja, für den Endspurt konnte ich es verkraften.



Um 22:10 Uhr trafen wir dann in Hamburg ein. Mittlerweile wusste ich nicht mehr, wie ich sitzen sollte. Doch das ist im Auto oder der Bahn auch nicht anders. Wir waren sicher am Hamburger ZOB angekommen. Dann bekam ich meine Tasche aus dem Gepäckraum und verabschiedete mich vom Busfahrer. Eine unkomplizierte, günstige Reise.


Mein Fazit: Flixbus bekommt wie die deutsche Nationalmannschaft vier Sterne. Das Unternehmen bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Stern Abzug für das nicht vorhandene WLAN kurz hinter Braunschweig. Vorher ließ es mich die lange Reisezeit vergessen. Sitz und Fahrtkomfort ist auch gut. Schön wäre es noch, wenn die Busse Stoßdämpfer bekommen würden. Okay, das ist fies. Vielleicht könnte man etwas weichere einbauen. Das Schöne ist, Du hast Deine Ruhe. Ich kann die Fahrt mit Flixbus mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen. Daumen hoch.  

Die Bilder wurden mit einer Canon PowerShot N geschossen. Und eins mit meinem iPhone 4.